Geburtsdatum | 09.03.1893 |
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Geburtsort | L'viv (it. Leopoli, poln. Lwów, dt. Lemberg), Ukraine |
Beruf | Dr. jur., Konzipient und Advokat, Dr. Hermann Honig war 1932 Präsident der Felicia Brabander Stiftung und engagierte sich 1936 als Vorstandsmitglied für das Asyl für mittellose kranke Israeliten. Kanzlei: 1929: Corso Pr. Umberto 46, 1933: mit Dr. M. Markart und Dr. B. Galler, Freiheitsstr. 36 (Corso Pr. Umberto 36), 1935: Corso Principe Umberto 46. |
Wohnorte | Meran: seit 1898, 1921 erstmals im Adressbuch Merans, 1931, 1933, 1934, 1938 |
Adresse | Meran, privat: 1921: Meinhardstr. 28, 1929, 1933: Galileistr. 2, Villa "Marchetti" (heute Galileistr. 50), 1938: Via Dante 44 Kanzlei: 1929: Corso Pr. Umberto 46, 1933: mit Dr. M. Markart und Dr. B. Galler, Freiheitsstr. 36 (Corso Pr. Umberto 36), 1935: Corso Principe Umberto 46. |
Ehepartner/in | Ludmilla Reinstadler-Honig |
Hermann Honig kam als Bub 1900 mit seiner Familie aus L'viv nach Meran, wurde Advokat und war ein angesehenes Mitglied der jüdischen Gemeinde von Meran, das diese unterstützte wann immer er konnte. Hermann Honig war mit Ludmilla Reinstadler-Honig verheiratet. Am 22.8.1938 wurde er in der Zählung der in Italien lebenden "Juden" durch die faschistischen Behörden als dauerhaft in Meran ansässig erfasst. Am 27.2.1939 erhielt seine Akte den Zusatz: "di razza ebraica". Per Dekret der Bozner Präfektur wurde ihm am 2.9.1939 die italienische Staatsbürgerschaft entzogen. laut Unterlagen aus dem Stadtarchiv Meran flüchtete er mit seiner Frau aus Meran in unbekannte Richtung. |