| Geburtsdatum | 16.08.1891 |
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| Geburtsort | Jarosław, Jaroslaw (dt. Jaroslau), Polen/Polonia |
| Wohnorte | Meran: seit 1920, 1936, 1938 |
| Adresse | Bozen/Bolzano, Meran/Merano (ab 1936) 1938: via Balilla 9 |
| Ehepartner/in | Oskar Kienwald |
| Kinder | Leonhard (1921), Erwin (1925) |
| Rachel Nadel-Kienwald übersiedelte am 10.12.1936 mit ihrer Familie von Bozen nach Meran. Hier wurde sie in der Zählung der in Italien lebenden "Juden" durch die faschistischen Behörden vom 22.8.1938 als dauerhaft ansässig erfasst. Am 16.2.1939 erhielt ihre Akte den Zusatz: "di razza ebraica". laut Unterlagen aus dem Stadtarchiv Meran flüchtete sie am 30.7.1939 mit ihrer Familie nach Verona, wo ihre Anwesenheit nicht bestätigt werden konnte. Laut Anna Pizzuti war Rachel Kienwald 1940 tatsächlich in Verona. Am 12.7.1940 wurde sie in Valentano in der Provinz Viterbo interniert, darauf war sie im Lager Ferramonti. Am 4.10.1941 wurde sie von Ferramonti nach Lucca gebracht. Im April bzw. August 1943 wurde sie nach Castelnuovo Garfagnana gebracht, wo ihre Anwesenheit auch am 18.10.1943 notiert wurde. Nach ihrer Befreiung 1944 hielt sich Rachel Keinwald mit ihrer Familie in Alpi Apuane in der Provinz Lucca auf. |