Titel

Wally Walli Waleska Hoffmann - Koralek

Geburtsdatum 05.03.1894
Geburtsort Wien/Vienna, Österreich/Austria
Wohnorte Wien/Vienna, Meran/Merano.
Walli Koralek heiratete am 26.11.1932 Philipp von Hoffmann, den Sprössling einer in New York erfolgreichen, nobilitierten Bankiersfamilie, der nach seinem Jurastudium in den diplomatischen Dienst eintrat und 1929 die Villa Pauline in Obermais geerbt hat, in der das Ehepaar nach der Heirat lebte. Am 3.8.1943 erlag Philipp von Hoffmann einem Herzinfarkt. Am 16.9.1943 wurde Walli Hoffmann ins KZ Reichenau deportiert. Nach mehreren Interventionen höherer Stellen wurde Walli Hoffmann als Kandidatin für einen Agentenaustausch gehandelt und am 28. Juli 1944 ins Innsbrucker Gestapogefängnis verlegt. Am am 15.9.1944 wurde Walli Hofmann in das Konzentrationslager Ravensbrück überstellt. Nur weil ihr im Konzentrationslager Ravensbrück immer wieder jemand helfend zur Seite gestanden habe, habe sie überlebt, berichtete sie später ihrer Hausangestellten Karoline Bauer. „Wie Schweine hat man uns eingepfercht, ohne Wasser zum Waschen, ohne Besuch, ohne Nachricht von Freunden, Verwandten und Bekannten, täglich mit der Ungewissheit lebend, ob man den nächsten Tag noch überlebte.“
Ehepartner/in Philipp Hoffmann
Wally Hoffmann kam mit ihrem Mann Philipp Hoffmann aus Wien nach Meran. Waleska Koraleks Akte trägt den Vermerk: "Risulta di razza ebraica". Im August 1943 starb ihr Mann. Nach dem Einmarsch der Nazis wurde Wally Knapp-Hoffmann in Meran festgenommen und in der Casa del Balilla festgehalten. Am 16.9.1943 wurde sie laut Cinzia Villani ins KZ Reichenau deportiert.
Später wurde sie aufgrund ihrer Liechtensteinschen staatsbürgerschaft von der Gestapo als Geisel in Innsbruck festgehalten. Wally Knapp-Hoffmann überlebte und kehret nach Meran zurück, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
Sterbeort Meran/Merano