| Geburtsdatum | 06.07.1858 |
|---|---|
| Geburtsort | Kolín (dt. Kolin), Tschechische Republik |
| Beruf | Private |
| Wohnorte | Meran: 1910, 1912, 1921, 1931, 1933, 1934, 1935, 1938, 1939 |
| Adresse | Obermais, Villa Sanssouci, Winkelweg 8, 1935, 1938: Viale Maia 10 |
| Ehepartner/in | Witwe nach Wilhelm Hersch |
| Julius Hersch (?) | |
| Rosa Petschek-Hersch kam aus der böhmischen Stadt Kolin und lebte seit 1910 in Meran. Sie beteiligte sich wesentlich an der Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Meran in engem Kontakt mit der jüdischen Gemeinde von Prag und hatte in Meran mehrere Ämter und Ehrenämter inne. Im Oktober 1938 war Rosa Petschek-Hersch in Luzern. Am 19.11.1938 wurde sie in der Zählung der in Italien lebenden "Juden" durch die faschistischen Behörden als dauerhaft in Meran ansässig erfasst. Am 13.2.1939 erhielt ihre Akte den Zusatz: "di razza ebraica". laut Unterlagen aus dem Stadtarchiv Meran flüchtete Rosa Petschek-Hersch am 1.7.1939 nach Genf. In Böhmen wurde nach der nationalsozialistischen Besetzung das Eigentum von Rosa Hersch eingezogen (ushmm). |