Titel

Moritz Götz

Geburtsdatum 10.11.1867
Geburtsort Pavlice (dt. Paulitz/Puchlitz), Mähren/Moravia, Tschechien/Repubblica Ceca
Beruf Kaufmann, Lebensmittel-, Geflügel- und Gemüsehändler in der Villa Schenk (Habsburgerstr. 39), ab 1909 in der Villa Götz in der Meinhardstraße 15 (ab 1911 dort Eigentümer)

Commerciante di generi alimentari, pollame e ortaggi nella Villa Schenk nell’attuale corso Libertà, dal 1909 nella Villa Götz in via Mainardo 15 (proprietario dal 1911)
Wohnorte Pavlice (dt. Paulitz, Puchlitz) und Třebíč (dt. Trebitsch) Mähren, Tschechien: 1867-1879
Meran: ab 1899 (ab 1900 im Adressbuch Merans)

Pavlice (dt. Paulitz, Puchlitz) e Třebíč (dt. Trebitsch), Moravia, Repubblica Ceca: 1867-1879
Merano: dal 1899 (é incluso nell’indirizzario di Merano dal 1900)
Adresse Meran: Meinhardstraße 15 (1900: Villa Schenk, Habsburgerstr. 39, 1909: Landstr. 16, ab 1911 Eigentümer der Villa Götz in der Meinhardstr. 15)

"Stolperstein": via Mainardo/Meinhardstraße 15

Merano: via Mainardo 15 (1900: Villa Schenk, Habsburgerstr. 39, 1909: Landstr. 16, dal 1911 proprietario della Villa Götz in via Mainardo 15)
Ehepartner/in Emma Götz-Saphier, Heirat/matrimonio: 28.7.1896 Wien/Vienna
Vater von Berta (1897), Kathi (1904), Rudolf (1907), Hilda (1908), Walter (1913)
Als Moritz Götz am 16.5.1913 (als Kaufmann aus Trebitsch) in den Meraner Heimatverband aufgenommen wurde, hatte er einen Sohn, Rudolf, und drei Töchter. Am Tag darauf wurde sein zweiter Sohn Walter geboren.


Moritz und Emma Götz wurden 1938 in der Zählung der in Italien lebenden "Juden" durch die faschistischen Behörden erfasst.
Nach dem Einmarsch der Nazis wurde das Ehepaar in Meran festgenommen und in der Casa del Balilla festgehalten. Am 16. September 1943 wurde das Ehepaar von Meran ins KZ Reichenau deportiert, wo Emma Götz am 2.2.1944 starb. Moritz Götz wurde vermutlich am 7.3.1944 ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert und gleich nach der Ankunft ermordet. Laut DÖW ist der Zeitpunkt des Todes von Moritz Götz unbekannt.
Sterbeort KZ Auschwitz Birkenau